Jan Snela, geboren 1980 in München, studierte Komparatistik, Slawistik und Rhetorik in München und Tübingen. 2010 wurde er Gewinner des 18. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin. Es folgten mehrere Stipendien, u.a. im Künstlerdorf Schöppingen (2013) und im Literarischen Colloquium Berlin (2016). Sein Prosadebüt „Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe“ (Klett-Cotta Verlag, 2016) wurde 2017 mit dem Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg ausgezeichnet. Neben Veröffentlichungen von Erzählungen, Gedichten und Essays in Zeitschriften und Anthologien verfasst Jan Snela Radio-Essays mit Nähe zum Hörspiel u.a. für das „Nachtstudio“ des Bayerischen Rundfunks. Gegenwärtig arbeitet er an einem Radio-Essay über die Semiotikerin und Literaturtheoretikerin Julia Kristeva sowie an einem Feature über Friedrich Hölderlin. Snela lebt in Stuttgart und Tübingen.